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Wissenswertes über Kirchberg

Von der Kirche auf dem Berg erhielt unser Ort den jetzigen Namen Kirchberg. In römischer Zeit gehörte Kirchberg mit dem Brixental, genau wie das Leukental, zum Stadtbezirk von Juvavnem Salzburg. Diese römische Verwaltungseinheit mit dem Zentralort Salzburg bildet bis heute die Basis für die Erzdiözese Salzburg. Sie war bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. Teil der römischen Provinz NORICUM RIPENSE (Donau) Ufer Noricum, die sich bis zum Wienerwald erstreckte.

Nach der Völkerwanderungszeit gehörte der Raum seit der Zeit um 600 zum Herzogtum der Baiern. Im Jahr 788 wurde Baiern in das Frankenreich Karl d. Gr. eingegliedert, der sein Land in Grafschaften einteilte. Das Brixental lag in der 889 erstmals erwähnten Grafschaft, im Unterinntal, die lange Zeit den bairischen Rapotonen unterstand.

Ein bairischer Edler namens Radolt übergab 902 sein gesamtes Eigengut im Brixental dem Bistum Regensburg. Da er auch das Kloster Georgenberg beschenkte, besaß das Kloster bis zur Grundentlastung 1848 ein Gut in Kirchberg.

Kirchberg gehörte zum Pfleggericht Itter, alle Rechte sind auf Salzburg übergegangen, nicht aber die Blutgerichtsbarkeit. Diese wurde bis 1506 vom bayerischen Richter in Kufstein ausgeübt.

Das Gut Mallhausen bewahrt im Namen die Erinnerung an Gerichtshaus Mallstätte. Das „Amthaus“ unterm Rain am Kirchberg diente schon lange vor 1606 dem Amtsdiener als Wohnung und wurde von der lerbarpropstei Engelsberg verwaltet.

Die Kirche am Kirchberg St. Michael wurde bereits 1332 bestiftet. Im 15. Jahrhundert wechselte der Kirchenpatron. Seit 1492 ist die Kirche dem Hl. Ulrich geweiht.

In der Kirchberger Kreutztracht wurden 1796 nach alten Angaben 93 Bauernhöfe und 82 Kleinhäuser (Pounten) bewirtschaftet. An Gewerbetreibenden gab es sechs Mautmüller, zwei Sägemühlen, vier Wirte, einen Bierbrauer, einen Weinwirt, einen Bader, drei Krämer, drei Schmiede, einen Schlosser, einen Metzger, zwei Bäcker, zwei Fassbinder, drei Hafner, einen Kupferschmied, vier Schneider, einen Tischler, einen Wagner und fünf Weber. In Kirchberg und Aschau lebten 1796 genau 1493 Personen in 249 Häusern. Die Bauern waren im Mittelalter zumeist Hörige, einer geistlichen und weltlichen Gründherrschaft. Freie Bauern hat es zwar gegeben, sie haben sich aber bis zum Ende des 15. Jahrhunderts fast alle für die Abhängigkeit entschieden um vor den Kosten des Kriegsdienstes entlastet zu werden.

Die spärliche vorhandenen Reste der Burgruine Falkenstein südlich von Aschau erinnern an die Grafen von Neuburg-Falkenstein. Die Burg auf dem Falkenstein dürfte der Herzog um 1250 dem Verfall überlassen haben.

Die ältesten nachweisbaren Spuren für die Besiedlung Kirchbergs gehen in die vorgeschichtliche Zeit zurück, nämlich in die jüngere Bronzezeit (1100 - 900 v.Chr.).

Die ersten Besiedler von Kirchberg waren "Illyrer".

1241 wird "Sperten" als Bezeichnung des Dorfes unter dem "Chirchberg" erstmals genannt.

1333 wird von der "Gemeinschaft und gemeiniklichen allen Pfarrvolk von Sperten" gesprochen (Sperten - Ort am Tannenbach)

1377 verpfändete Brischof Konrad von Regensburg das Brixental mit Kirchberg an Bischof Friedrich von Chiemsee und

1380 verkaufte er es gegen Zahlung von 18.000 ungarischen Gulden mit dem Vorbehalt eines Rückkaufes und

1385 gegen eine Zahlung von weiteren 8.000 ungarischen Gulden für immer an den Erzbischof von Salzburg.

1816 Vereinigung des Brixentales und damit auch Kirchberg in Tirol .

Beim 1. Weltkrieg musste Kirchberg auch seine Kirchenglocken abliefern. Nur die Zwölferin durfte hängen bleiben. Im zweiten Weltkrieg blieb auch Kirchberg vor dem Bomben nicht verschont. 12 Personen starben bei der Bombardierung.

Nach dem Weltkrieg entwickelte sich Kirchberg in einen Fremdenverkehrsort, mit internationalen Gästen, im Sommer und Winter. Es gibt auch Kulturvereine, Traditionsvereine und Sportvereine.

Bei der Letzten Volkszählung hatte Kirchberg 4900 Einwohner.